Das Löschgruppenfahrzeug LF10/6 besitzt ein Fahrgestell von Mercedes-Benz, Atego 925 und der Aufbauhersteller ist Ziegler. Das Baujahr ist 2006 und das Kfz-Kennzeichen ist WES-2500. Der Funkrufname lautet Florian Neukirchen-Vluyn 3 LF10 1. Die Besatzung besteht aus 1 Fahrer und 8 Mann.
Die Pumpenleistung der eingebauten Pumpe beträgt 1000 l / Minute bei 10 bar , die der Tragkraftspritze 800 l / Minute bei 8 bar. Der Tankinhalt fasst 600l Wasser. Zusätzliche Geräte : 2 Atemschutzgeräte in der Kabine, 4 Atemschutzgeräte im Aufbau, Lichtmast, Stromerzeuger mit 5 kVA, Hochleistungslüfter, Schaumpistole, Schnellangriffstaschen mit D-Schläuchen, Schlauchboot, Hebekissen.
Das Mehrzweckfahrzeug (MZF) mit einem Iveco-Fahrgestell und Rosenbauer-Aufbau ist seit Februar 2025 im Einsatz.
Mehrzweckfahrzeug MZF
In der Mannschaftskabine befinden sich vier Atemschutzgeräte zur schnellen Ausrüstung während der Anfahrt zum Einsatzort. Ebenfalls befinden sich in der Mannschaftskabine sämtliche Gerätschaften, wie Funkgeräte, Lampen und Wärmebildkamera, aber auch Wasserrettungsgegenstände. Im Einsatzfall kann das MZF mit einer Besatzung von 1/5 ausrücken.
Im Heck ist eine Tragkraftspritze Fox 4 (PFPN 10/1500) mit einem 750-Liter Fahrzeugtank verbaut. Zur Beladung gehören Gerätschaften zur Brandbekämpfung und technische Hilfe. Außerdem ist ein Kombigerät zum Schneiden und Spreizen, ein Türöffnungskoffer sowie ein Rettungsboot (RTB) mit Motor verlastet. Eine viertteilige Steckleiter ermöglicht Rettungen bis ins 2. Obergeschoss. Ein pneumatischen Lichtmast mit 4 LED-Scheinwerfern sorgt für starke Ausleuchtung.
Für die Wasserrettung / Eisrettung in Neukirchen-Vluyn steht eine moderne Ausrüstung zu Verfügung. Alle Gerätschaften hierfür sind auf dem Mehrzweckfahrzeug (MZF) der Löschgruppe Niep untergebracht.
Das Rettungsboot (RTB1) wird nicht auf einem Trailer transportiert, sondern im aufgerolltem Zustand, mit einer Plane verpackt, auf dem Fahrzeug mitgeführt. Mit einer Druckluftflasche wird das Rettungsboot in 45 Sekunden einsatzbereit gemacht. Diese Art der Verlastung hat den Vorteil, dass auch bei schlecht zugänglichen Gewässern, das Rettungsboot zu Wasser gelassen werden kann. Optional kann an größeren Gewässern das Rettungsboot mit einem 15 PS Außenborder betrieben werden. Die Besatzung des Rettungsbootes besteht in der Regel aus drei Personen. Nach Möglichkeit ist immer ein Rettungsschwimmer mit an Bord.