Einsatzhygiene

Die fast unsichtbare Gefahr oder die Krebsgefahr bei Brandeinsätzen.

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Über Jahrzehnte lag der Fokus bei der Ausbildung und der persönlichen Schutzausrüstung bei den akuten Gefährdungen, die auf uns zu kommen könnten.

Seit gut zwei Jahren wird das Thema erhöhte Krebsgefahr durch Brandrauch bei Feuerwehrmännern und Frauen immer mehr in Fachzeitschriften thematisiert und schon bei vielen Feuerwehren praktiziert. Ein Hygieneboard ist heutzutage Standard, bei der Anschaffung von Löschfahrzeugen aber wird es auch genutzt?

In allen Studien wurde ein Zusammenhang zwischen Brandbekämpfung und einem signifikanten Risiko bei bestimmten Krebsarten nachgewiesen.

Wie gehen wir das Thema an? Was können wir aktuell schon umsetzten? Wie vermitteln wir das Thema? Viele Fragen, die am Anfang stehen, aber für die es keinen Grund gibt, sich nicht eventuell doch mal mit dem Thema Einsatzhygiene auseinanderzusetzen.

Einsatzhygiene fängt im Kopf an. Alte Gewohnheiten abzulegen wäre der erste Schritt, wo jeder/jede Feuerwehrmann/-frau im Sinne seiner/ihrer Gesundheit, anfangen sollte. Das Wasser, die Zigarette usw. nach dem Einsatz unter Atemschutz sollte erst nach dem Ablegen der persönlichen Schutzausrüstung und dem gründlichen Reinigen von Gesicht und Hände stattfinden.

  • Dekontaminieren mit Sprühstrahl nach einem Brandeinsatz
  • Bei älteren Löschfahrzeugen ohne Hygieneboard eine gute Alternative
  • Große Auswahl an möglichen Trägern von gesundheitsschädlichen Partikeln
  • Latente Möglichkeiten der Verschleppung
  • Arten der Einsatzhygiene

JA, es gibt Verhaltensregel, die sich durchgesetzt haben und an die sich JEDER halten sollte.
NEIN, es gibt nicht DAS Konzept, das zu jeder Wehr oder Kommune passt.

Michael Köhler am Hygieneboard

Michael Köhler (UBM) von der freiwilligen Feuerwehr Kamp-Lintfort, hat zu einer Zeit, als es noch nicht viel Informationen zu dem Thema Einsatzhygiene gab, angefangen, sich mit dem gern verdrängten Thema genauer auseinanderzusetzen. Marcus Bätge von der Berufsfeuerwehr Hamburg und Gründer von FeuerKrebs, unterstützt mit seinem Erfahrungsreichtum Michael in dem Projekt als wichtiger Partner.

Hinzu kam auch die enorme Unterstützung durch Feuerwehren, die schon ein bestehendes Einsatzhygiene-Konzept in petto haben. Die Zeiten von meinem Feuer, deinem Feuer sollten gerade bei diesem Thema, wo es nun mal wirklich um die Gesundheit der aktiven Blauröcke geht, der Geschichte angehören. Denn von einem gesunden Feuerwehrmann/-frau hat man, salopp gesagt, länger was von, sei es in der Wehr oder in der Familie.

Genauere und umfassendere Informationen zu dem Thema Einsatzhygiene lesen Sie auf www.FeuerKrebs.de. Für aufkommende Fragen steht Ihnen Marcus Bätge jederzeit beratend zur Seite. Durch die räumliche Nähe und Umgebung am Niederrhein ist Michael Köhler mit seiner Kampagne Feuerwehr Umdenken ein weiterer und wichtiger Ansprechpartner.

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